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Tipps und Tricks

Mehr Geld durch Anlage- und Investmentstrategien

Aktien oder lieber Fondsparplan? Kleine Beträge oder all in? Bis zum nächsten Börsenkurswechsel oder für viele Jahre? Anlage- und Investmentstrategien sollen diese Fragen klären und dir helfen, langfristig Vermögen aufzubauen. Was verbirgt sich hinter solchen Strategien und wie findest du die richtige? Hier kommen die wichtigsten Grundlagen zum Investieren.

Das Wichtigste in Kürze

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Anlage- und Investmentstrategien sollen dich beim langfristigen Vermögensaufbau unterstützen und sind ein wichtiges Element der Altersvorsorge.

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Gute Strategien mischen verschiedene Geldanlagen wie Fonds und klassische Sparprodukte, um Investments zu streuen, Risiken zu senken und die Rendite zu erhöhen.

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Investieren ist für alle möglich, schon kleine Beträge legen einen soliden Grundstein. Je früher du dich kümmerst, desto mehr Vermögen kannst du Schritt für Schritt aufbauen.

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Die für dich richtigen Anlage- und Investmentstrategien findest du am besten mithilfe der Profis deiner OVB Finanzberatung. Denn hier gibt es viel zu beachten und zu wissen.

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Was sind Anlage- und Investmentstrategien?

Anlage- und Investmentstrategien sind zielgerichtete Maßnahmen, um dein Geld zu vermehren und langfristig Vermögen aufzubauen. 

Über diese Strategien legst du fest, wie, wo und wie lange du dein Geld anlegen willst, um möglichst hohe Gewinne zu erzielen und Risiken zu minimieren.

Wie es sich für strategische Maßnahmen gehört, sind Anlage- und Investmentstrategien das Ergebnis genauer Analysen, begründeter Entscheidungen und realistischer Einschätzungen. Denn wer sein Geld in Aktien, Fonds oder andere Finanzprodukte investiert, sollte dies nicht auf gut Glück tun. Schließlich geht es um deine finanzielle Sicherheit und eine solide Basis für die Zukunft.

Darum entwickelst du die für dich optimalen Anlage- und Investmentstrategien gemeinsam mit einem Profi, der die Finanzwelt genau kennt. Deine Expertin oder dein Experte von der OVB Finanzberatung durchleuchtet mit dir gemeinsam die wichtigsten Elemente von Anlage- und Investmentstrategien:

  1. Ziel: Soll dein Vermögen vor allem als Altersvorsorge dienen oder möchtest du zum Beispiel ein Haus kaufen? Das Ziel der Anlage- und Investmentstrategien bestimmt, welche Anlagen infrage kommen, wie lange du (zunächst) investieren solltest oder ob viel Startkapital notwendig ist, wie hoch das Risiko sein darf usw.
  2. Anlageklassen (Assets): Willst du in Aktien  oder Anleihen, Fonds oder ETFs, Festgeld oder andere Sparprodukte investieren? Jede Klasse hat ihre Vor- und Nachteile, bestimmte Rahmenbedingungen, Risiken und Renditechancen.
  3. Risiko: Möchtest du mit deinen Anlage- und Investmentstrategien schnell hohe Gewinne erzielen, dafür aber auch ein hohes Risiko in Kauf nehmen? Oder willst du dein Vermögen langsam und mit weniger Risiko aufbauen? Eine realistische Einschätzung deiner Risikobereitschaft ist bei allen Investmentvorhaben entscheidend.

Warum solltest du dich mit Anlage- und Investmentstrategien beschäftigen?

Inflation, stagnierende Renten, wirtschaftlich unsichere Aussichten: Geld vermehrt sich heute nicht mehr so zuverlässig wie früher. Ein klassisches Sparprodukt wie Festgeld reicht längst nicht mehr aus, um dir und deiner Familie ein finanziell sicheres Leben und komfortables Altern zu ermöglichen.

Anlage- und Investmentstrategien bieten dir die Möglichkeit, aktiv etwas für den Vermögensaufbau zu tun – und zwar in jeder Lebenslage und bei jedem Budget.

Es geht nicht unbedingt darum, Millionen zu erzielen. Es geht um eine stetige und langfristige Geldvermehrung, die Inflationsraten auffängt und dich und deine Familie unabhängiger von staatlichen Zahlungen oder wirtschaftlich-politischen Umschwüngen macht.

Welche Anlage- und Investmentstrategien gibt es?

Investmentprofis kennen viele Anlage- und Investmentstrategien mit unterschiedlichen Herangehensweisen und Zielen. Du musst nicht alle kennen und verstehen, sondern nur die grundsätzlichen Ideen durchschauen.

Einige Beispiele

  • check_circle Bei der Buy-and-hold-Strategie kaufst du Aktien oder investierst in Fonds (buy) und behältst deine Anteile – egal, was der Markt gerade tut (hold). Diese Strategie des langen Atems folgt der Erfahrung, dass die Kurse langfristig immer nach oben gehen. Sie benötigt allerdings auch viel Geduld.
  • check_circle Die pro- bzw. antizyklische Anlagestrategie nutzt Kursschwankungen aus. Du kaufst Assets nach einem Kursabschwung günstig (antizyklisch) oder springst frühzeitig auf einen Trendzug auf (prozyklisch). Bei beiden spekulierst du darauf, dass es mit den Kursen (wieder) bergauf geht. Für solche Anlage- und Investmentstrategien braucht es viel Wissen und ein Ohr am Markt. Darum ist dieser Ansatz eher etwas für Profis mit hoher Risikobereitschaft.
  • check_circle Bei der Core-Satellite-Strategie mixt du risikoärmere Assets wie einen Fondssparplan mit risikoreicheren Investitionen als Satelliten. Die risikoarme Anlage bildet den Kern deiner Investments und enthält das meiste Geld. Der Kern soll Vermögen absichern und langfristig aufbauen, die Satelliten „schnelles Geld“ ermöglichen.
  • check_circle Eine Growth- oder Value-Strategie schaut sich Unternehmen genauer an: Welche Firmen stehen vor einem Boom und versprechen starke Kurszuwächse (Growth)? Oder welche Firmen sind grundsolide und erfolgreich, werden aber vom Markt unterbewertet (Value)? Auch diese Anlage- und Investmentstrategien sind eine Profiaufgabe.

Abseits solcher marktzentrierter Anlage- und Investmentstrategien gibt es produktspezifische Strategien, mit denen du dein Geld vermehren kannst. Eine der bekanntesten ist der klassische Zinseszins-Effekt:

Bei einem festen Zinssatz wird das Geld exponentiell mehr, weil die Zinsen mitverzinst werden und der verzinste Betrag ständig größer wird. Bei reinen Aktienfonds oder ETFs greift dieser Effekt nur, wenn die Fondserträge wieder mitangelegt werden.

Angenommen, du legst 1.000 € für 10 Jahre in einem Fonds an. Der Fonds hat eine Wertsteigerung von 5 % pro Jahr. Unternimmst du während dieser Zeit nichts weiter, summiert sich dein Geld dank Zinseszins am Ende auf rund 1.628 €. Legst du 10.000 € ohne weitere Maßnahmen an, werden es etwa 16.288 €. Zahlst du während dieser Zeit noch jeweils 50 € pro Monat als Sparplan in den Fonds, werden es am Ende sogar rund 9.378 € bzw. 24.038 € (ohne Berücksichtigung von Kosten).

Bei vielen Fonds kannst du Sparraten genauso flexibel an deine finanzielle Situation anpassen wie das Startkapital oder die Laufzeiten.

Die OVB Finanzberatung unterstützt dich beim Vergleich von mehr als 100 Fonds und zeigt dir, mit welcher Lösung du dein Investmentziel am besten erreichst.

Wie findest du die richtigen Anlage- und Investmentstrategien?

Beim Investieren kostet dich jeder Fehler unter Umständen eine Menge Geld. Darum solltest du deine Anlage- und Investmentstrategien genau planen, bevor der erste € fließt. Diese Planung beginnt mit mindestens vier entscheidenden Fragen:

  1. Was ist das Ziel deiner Investmentvorhaben?

    Willst du vorhandenes Vermögen erhalten oder neues Vermögen aufbauen? Möchtest du fürs Alter vorsorgen  oder hast du eher kurzfristige Ziele wie die Finanzierung einer Weltreise? Je mehr Zeit bis zum Erreichen deines Investitionsziels ist, desto weniger fallen Schwankungen ins Gewicht, die manch einer als Risiko ansieht.

  2. Wie viel Geld kannst du (derzeit) anlegen?

    Beim Vermögensaufbau ist Zeit buchstäblich Geld. Je früher du loslegst, desto besser. Einzahlungen bzw. Investitionen lassen sich später immer erhöhen. Das derzeit verfügbare Startkapital legt fest, welche Assets aktuell am besten für dich funktionieren – beispielsweise aufgrund der Kosten oder wegen Mindest-Anlagebeträgen.

  3. Wie lange kannst du auf das Geld verzichten?

    Eine goldene Regel aller Anlage- und Investmentstrategien lautet: Investiere nur Geld, das du auf absehbare Zeit nicht brauchst. Wenn du in einigen Jahren zum Beispiel deinen Kids das Studium finanzieren willst, sollte das Geld bis dahin liegenbleiben können. Dieser Zeithorizont gibt deiner Beraterin oder deinem Berater auch den Hinweis, welche Anlage- und Investmentstrategien in dieser Zeit das meiste Geld bringen können.

  4. Wie risikobereit bist du?

    Deine persönliche Risikobereitschaft ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl der Anlage- und Investmentstrategien. Je mehr Risiko du eingehen kannst und willst, desto mehr Rendite ist potenziell möglich. Allerdings musst du das nicht nur finanziell, sondern auch psychisch aushalten können. Gute Anlage- und Investmentstrategien streuen Risiken immer möglichst breit. Im Zweifel ist langsames, verlässliches Wachstum besser als die Chance auf schnelles Geld.

    Die Antworten auf diese Fragen sind immer individuell, ein Patentrezept für die besten Anlage- und Investmentstrategien gibt es daher nicht. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass erfolgreiche Strategien folgende sein können:

    • Mehrere Assetklassen mixen, um den Vermögenszuwachs mit finanzieller Sicherheit zu vereinen.
    • Risiken möglichst breit streuen, um Kursschwankungen aufzufangen (Diversifikation).
    • Den gesamten Markt betrachten, um vielversprechende Anlagemöglichkeiten zu identifizieren.
    • Eine verbraucherfreundliche Kosten-Wertzuwachs-Struktur haben.
    • Sich flexibel an deine Lebenssituation anpassen lassen – nach oben und nach unten.

Welche Anlage- und Investmentstrategien diese Voraussetzungen erfüllen und am besten zu dir passen, findest du in einem Analysegespräch mit der OVB Finanzberatung heraus. Die Expertinnen und Experten sind europaweit aktiv und immer in deiner Nähe für dich da.

Häufig gestellte Fragen zu Anlage- und Investmentstrategien

Eine Anlagestrategie ist ein gezielter Finanzplan, nach dem du dein Geld anlegst und langfristig Vermögen aufbaust. Anlagestrategien richten sich nach deinen Sparzielen, deiner Risikobereitschaft und deinem vorhandenen Kapital.

Es gibt verschiedene Arten von Investitionsstrategien. Sie unterscheiden sich vor allem danach, ob du lang- oder kurzfristig, risikoreich oder risikoarm, in ein Asset oder in viele Anlageklassen anlegen willst. Das Verhältnis von Rendite und Anlagedauer steht bei allen Investmentstrategien im Mittelpunkt.

Passives Anlegen bedeutet, Produkte wie ETFs zu nutzen, die einen Börsenindex abbilden. Du baust auf langfristiges Wirtschaftswachstum und die Effizienzmarkthypothese. Diese besagt, dass alle Informationen in den Kursen enthalten sind. Die Strategie eignet sich für lange Anlagezeiträume und mittleres Risiko.

Aktive Strategien verlangen regelmäßiges Handeln und Portfolio-Umschichtungen. Du benötigst Erfahrung und Finanzwissen, oder überlässt dies einem Fondsmanager. Das verursacht meist höhere Kosten, jedoch sind bei Erfolg höhere Gewinne möglich. 

Für eine erfolgreiche Anlagestrategie solltest du verschiedene Zeiträume und Assetklassen kombinieren. Experten empfehlen für unterschiedliche Anlagezeiträume verschiedene Produkte:

  1. Kurzfristig (1–2 Jahre): Sicherheitsorientierte Anlagen
  2. Mittelfristig (3–5 Jahre): Mischfonds oder ausgewogene ETF-Portfolios
  3. Langfristig (> 5 Jahre): Aktienfonds oder breit gestreute ETFs

Eine beliebte Methode ist die Core-Satellite-Strategie: Du kombinierst einen stabilen Kern aus breit gestreuten Basisanlagen mit kleineren spekulativeren Positionen, um das Renditepotenzial gezielt zu erhöhen – bei gleichzeitig kontrolliertem Risiko.

Ob eine Geldanlage sinnvoll ist, ist eine höchst individuelle Frage. Klassische Anlageformen wie Festgeld haben genauso Vor- und Nachteile wie ETFs, Aktien oder Fonds. Um die richtige Entscheidung zur Geldanlage zu treffen, solltest du dich immer gut beraten lassen.

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