OVB: Corona bedingte Bremsspuren sind nicht erkennbar

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Die OVB Holding AG vermeldet im 1. Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum eindeutliches Wachstum und hebt die Prognose für das Gesamtjahr an. Dabei stiegen die Erträge aus Vermittlungen in Gesamteuropa um 21,8 % auf 159,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahreszeitraum in 2020 mit 130,7 Mio. €. Sie liegen auch deutlich über dem Vor-Corona Zeitraum – im 1. Halbjahr 2019 erzielte die OVB 127,1 Mio. € Erträge aus Vermittlungen. Die Zahl der in 15 Ländern betreuten Kunden stieg um 3,7 % auf 4,05 Mio. Zum 30.06.2021 waren 5.465 hauptberufliche Finanzvermittler für die OVB tätig, ein Plus von 7,7 %. "Wir stellen fest, dass der Bedarf an qualitativer Allfinanzberatung steigt. Die zunehmende Digitalisierung unserer Geschäftsprozesse hat zudem die Effizienz unserer Vertriebsaktivitäten weiter erhöht", sagt Mario Freis, CEO OVB Holding AG. Während Mittel- und Osteuropa sowie Süd- und Westeuropa durch die Bank nur Wachstumszahlen ausweisen, gibt es für Deutschland einige Wermutstropfen. So ist die Zahl der Kunden (-0,5 %) und der Vermittler (-0,7 %) leicht rückläufig. Zum 30.06. waren noch 1.216 Finanzvermittler für die OVB in Deutschland tätig, nach 1.224 zum 30.06.2020 und 1.293 zum 30.06.2019. Dabei ist das Segment Deutschland aber mit einer EBIT-Marge von 15,8 % immer noch klar am ertragsstärksten. "Erfreulich ist, dass sich nahezu jede Landesgesellschaft ergebnisseitig deutlich steigern konnte. Die EBIT-Marge des OVB Konzerns stieg von 5,7 % im Vorjahreszeitraum auf 7,8 % im Berichtszeitraum", unterstreicht CFO Frank Burow die Entwicklung in Gesamteuropa. Mit Verweis auf die anhaltenden Unsicherheiten aufgrund von Corona geht der OVB-Vorstand jetzt von Vermittlungserträgen von 300 bis 310 Mio. € und einem EBIT zwischen 19 und 22 Mio. € für das Gesamtjahr 2021 aus. In 2020 waren es 270,6 Mio. € Umsatz und 14,9 Mio. € EBIT.