OVB macht einen Sprung nach oben

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Der Finanzdienstleister OVB hat im Jahr 2019 gute Ergebnisse eingefahren. So konnte der Kölner Konzern Umsatz, Gewinn sowie die Zahl der Vermittler steigern.

Der Finanzvertrieb OVB hat seine Geschäftszahlen für das Jahr 2019 veröffentlicht. Nach dem das Unternehmen aufgrund des Umbauprogramms "OVB Evolution 2022" in den vergangenen zwei Jahren in vielen Bereichen geringere Werte eingefahren hatte, ging es im vergangenen Jahr teilweise deutlich aufwärts. So habe der Konzern Gesamterlöse von 257,8 Millionen Euro erzielt. Das sind stolze 11,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

Ebenfalls gestiegen sei das operative Ergebnis (EBIT). Mit einem Plus von 7,0 Prozent seien hier 14,1 Millionen Euro erzielt worden. Gleichzeitig habe sich das Konzernergebnis um 14,5 Prozent auf 11,0 Millionen Euro verbessert. 2018 hatte sich der Wert noch um 20,8 Prozent auf 9,6 Millionen Euro vermindert. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die OVB-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Gesamterlöse steigen um 11,4 Prozent auf 257,8 Millionen Euro
  • Operatives Ergebnis steigt um 7,0 Prozent auf 14,1 Millionen Euro
  • Konzernergebnis klettert um 14,5 Prozent auf 11,0 Millionen Euro
  • Vermittlerzahl steigt um 7,5 Prozent auf 5.069
  • Vorstand schlägt eine Dividende von 75 Cent pro Aktie vor (75 Cent)
  • Ausblick 2020: Rückgang der Erträge aus Vermittlungen und den operativen Ergebnissen

Einen Trend nach oben hat die Zahl der Vermittler gemacht. 2019 arbeiteten 354 Vermittler mehr für den Konzern. In Summe vergrößerte sich die Vermittlerzahl auf 5.069 Personen. Dafür sank die Kundenzahl in der Bundesrepublik um 0,6 Prozent und liegt nun bei 612.982. Über den gesamten Konzern kletterte die Zahl der Kunden um 7,8 Prozent auf 3,76 Millionen.

Die Einnahmen durch Provisionen in Deutschland kletterten im vergangenen Jahr auf 61,6 Millionen Euro (59,1 Millionen Euro). Verbessert zeigt sich auch das operative Ergebnis. So habe die OVB im Bundesgebiet das EBIT von 7,1 Millionen Euro auf 7,9 Millionen Euro steigern können. Das ist ein Zuwachs von 11,1 Prozent.

Angesichts der aktuellen Lage und den nicht einschätzbaren Marktauswirkungen rechne der Konzern für 2020 mit verminderten Ergebnissen bei den Provisionseinnahmen sowie beim operativen Ergebnis.

Von

Björn Bergfeld