OVB mit Umsatzbestmarke im Jahr 2022

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Der Finanzvermittlungskonzern OVB hat das Geschäftsjahr 2022 mit einer Umsatzbestmarke abgeschlossen. Das OVB-Vertriebsteam wurde zudem um 3% auf 5.772 hauptberufliche Finanzvermittler ausgebaut. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr ist der Konzern optimistisch.

Der Finanzvermittlungskonzern OVB Holding AG schließt das abgelaufene Geschäftsjahr nach eigenen Angaben mit einer Umsatzbestmarke ab. Im vergangenen Jahr stiegen demnach die Erträge aus Vermittlungen um 3,5% auf 331,9 Mio. Euro. Das EBIT kletterte um 1,1% auf 22,0 Mio. Euro. Aufgrund dieser Geschäfts- und Ertragsentwicklung haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2022 die Ausschüttung einer Dividende von 0,90 Euro pro Aktie vorzuschlagen.

Modernisierung, Digitalisierung, Aus- und Weiterbildungssystem

Das Unternehmen hat in den vergangenen fünf Jahren die Strategie „OVB Evolution 2022“ umgesetzt und sich daher der Modernisierung, der Digitalisierung und dem Aus- und Weiterbildungssystem im Konzern gewidmet.

Neue Strategie „OVB Excellence 2027“

„Die Anzahl unserer Kundinnen und Kunden ist seitdem um über 900.000 angestiegen, die Zahl unserer Finanzvermittlerinnen und Finanzvermittler hat sich von 4.702 auf 5.772 erhöht und die Erträge aus Vermittlungen sind in den letzten fünf Jahren von 225,3 Mio. Euro um nahezu 50% auf 331,9 Mio. Euro gewachsen“, kommentiert CFO Frank Burow diese Entwicklungen. Im Jahr 2023 starte die neue Strategie „OVB Excellence 2027“, ergänzt COO Heinrich Fritzlar. „Unser starker Fokus auf unsere Kundinnen und Kunden sowie die Digitalisierung sind unsere wichtigsten Hebel“, so Fritzlar.

Deutsche Erträge gingen leicht zurück

OVB ist nun außerdem in 16 Ländermärkten Europas vertreten. Denn im Rahmen der internationalen Wachstumsstrategie erfolgte 2022 die Expansion nach Slowenien. Als maßgeblich für die Umsatzsteigerung sieht OVB die Entwicklung im Segment Mittel- und Osteuropa. Dort fand Wachstum von 10,5% auf 174,4 Mio. Euro statt. Im Segment Deutschland beispielsweise gingen die Erträge von 64,5 Mio. Euro auf 61,2 Mio. Euro etwas zurück.

Prognose für 2023

Die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 fällt beim Konzern positiv aus. Trotz diversen Herausforderungen und Unsicherheiten wird bei den Erträgen aus Vermittlungen eine Bandbreite von 325 bis 350 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis zwischen 16 und 19 Mio. Euro erwartet. (lg – Lisa Geldermann)