„Persönliche Beratung bleibt auch in der digitalen Welt wertvoll“

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  • 2015 war stärkstes Jahr seit der Finanzkrise
  • Erneut erhöhte Dividende von 65 Cent je Aktie

Köln, 3. Juni 2016 – Mario Freis, seit Februar Vorstandsvorsitzender der OVB Holding AG, betonte in seiner Rede vor den Aktionären der Gesellschaft die Stärken des europaweit tätigen Finanzvermittlungskonzerns. „Der Erfolg von OVB steht aufgrund unserer internationalen Aufstellung auf einer breiten Basis. Mit Blick auf die Gesamtvertriebsprovisionen und das operative Ergebnis war 2015 das beste Jahr der OVB seit der Finanzkrise. Dieser positive Trend hat sich auch im ersten Quartal 2016 bei allen relevanten Finanzkennzahlen fortgesetzt“, so Freis.

Für die Branche sieht er aktuell drei zentrale Themenfelder: Der demografische Wandel, der in ganz Europa zu einer sinkenden Leistungsfähigkeit der sozialen Sicherungssysteme und damit zu Versorgungslücken bei den europäischen Bürgerinnen und Bürgern führt und tendenziell das Risiko von Altersarmut erhöht, ist Herausforderung und Chance zugleich. Daneben trägt die vermutlich länger anhaltende Niedrigzinsphase zu einer Verunsicherung der Bevölkerung und in der Folge zu einer Zurückhaltung bei der dringend gebotenen privaten Absicherung und Vorsorge bei. Eine der größten Herausforderungen der Finanzvermittlungsbranche stellt ein sich europaweit ständig veränderndes regulatorisches Umfeld dar.

Bei ihrer künftigen strategischen Ausrichtung wird sich OVB zunächst auf die wesentlichen Handlungsfelder konzentrieren. Freis kündigte an, unter anderem die starke europaweite Aufstellung zu nutzen, um sowohl die Position in bestehenden Märkten weiter auszubauen als auch das Geschäftsmodell, wenn Zeitpunkt und Rahmenbedingungen stimmen, in neue Märkte zu übertragen.

Wichtige strategische Säulen sieht OVB in den Themen Prozessoptimierung und Digitalisierung, um weiterhin Effizienzsteigerungen realisieren und auf das sich verändernde Kundenverhalten reagieren zu können. „Unsere Stärke, den persönlichen, vertrauensvollen Kontakt zu unseren Kunden, werden wir auch künftig mit den aktuellen technischen Möglichkeiten kombinieren. Technik ersetzt dabei nicht die persönliche Beratung, sondern stellt diese in den Mittelpunkt“, so Freis zur weiteren strategischen Ausrichtung.

Ausblick 2016

Nach einem erfolgreichen Jahr 2015 und einem erfolgreichen ersten Quartal 2016 hat OVB den Ausblick für das Gesamtjahr leicht angehoben und rechnet nun mit Gesamtvertriebsprovisionen annähernd auf Vorjahresniveau und einem operativen Ergebnis leicht über Vorjahr.

Dividende steigt abermals

Auf Basis des guten Ergebnisses 2015 hat die Hauptversammlung auf Vorschlag des Aufsichtsrats und des Vorstands bei einer Präsenz von 97,00 Prozent einstimmig entschieden, für das Geschäftsjahr 2015 eine um 8,3 Prozent erneut erhöhte Dividende von 65 Cent je Aktie (2014: 60 Cent) auszuschütten.

Über den OVB Konzern

Der OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist einer der führenden europäischen Finanzvermittlungskonzerne. Seit Gründung im Jahr 1970 steht die langfristige, themenübergreifende und vor allem kundenorientierte Allfinanzberatung privater Haushalte im Mittelpunkt der OVB Geschäftstätigkeit. OVB kooperiert mit über 100 leistungsstarken Produktgebern und bedient mit wettbewerbsfähigen Produkten die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden, von der Existenzsicherung und der Absicherung von Sach- und Vermögenswerten bis zum Vermögensauf- und -ausbau. OVB ist aktuell in 14 europäischen Ländern aktiv.

Mehr als 5.100 hauptberufliche Finanzvermittler betreuen rund 3,26 Mio. Kunden. 2015 erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 224,7 Mio. Euro sowie ein EBIT von 14,0 Mio. Euro. Die OVB Holding AG ist seit Juli 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0006286560) notiert.